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Der Familienüberlieferung nach stammt die Familie Brangsch von den Hugenotten ab. Zu belegen ist das allerdings nicht. Per e-mail erreichte mich kürzlich ein anderer Hinweis. Dementsprechend könnte der Name auch litauischen Ursprungs sein. Die mir bekannten Unterlagen reichen jedenfalls nur bis in das erste Drittel des 19. Jahrhunderts. Da lebte dieser Zweig der Familie in Königsberg, Ostpreußen. Der Geburtsort des ersten per Urkunde verbürgten Vorfahren, Daniel Brangsch, war Tilsit. Er heiratete und starb dann in Königsberg. In der Datenbank der Mormonen sind seit kurzem auch Angaben zu den Anfang des 19.Jahrhunderts in Tilsit beheimateten Vorfahren zu finden. Allerdings ist daraus kein Bezug zu Daniel B. unmittelbar abzuleiten. Unsere Vorfahren waren LandarbeiterInnen und TagelöhnerInnen. Aus den
gleichen Schichten kamen die jeweiligen EhegattInnen und deren Familien. Immerhin ist der Familienname in dieser Schreibweise sehr selten - Menschen diesen Namens finden sich meines Wissens noch in Hamburg und in Australien. Unlängst habe ich auch Menschen dieses Namens in Belgien entdeckt. In den Unterlagen zu Volkszählungen in den USA taucht der Name um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert auf. Außerdem taucht der Name im Zusammenhang mit dem Bau von Schmalspurbahnen in den zwanziger Jahren auf. Da soll eine Firma Brangsch an der Wiener Praterbahn beteiligt gewesen sein. Es dürfte sich dabei um die Firma Erich Brangsch GmbH Klein- und Feldbahnen Leipzig-Engelsdorf handeln, nach dem Krieg dann VEB Baugerätehof. Familiäre Verbindungen sind in allen diesen Fällen allerdings nicht nachzuweisen, bestenfalls zu vermuten. |