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Sondermemorandum:

Gesundheitspolitik: Solidarität statt Privatisierung und Marktorientierung
Memo-Forum. Zirkular der "Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik"
Bermen 2002

Das aktuelle Sondermemorandum wurde am 14.6.02 vorgestellt. Neben den aktuellen gesundheitspolitischen Positionierungen der PDS (hier als .pdf-Datei aus dem Web-Angebot der Bundestagsfraktion), von ver.di und Attac! steht nun ein weiteres Papier, in dem sich die AutorInnen deutlich gegen den politischen mainstream in der Gesundheits- und Sozialpolitik wenden.

im Web hier zu finden

Jamie Peck
Workfare states
The Guilford Press New York London 2001

Das Buch beschäftigt sich mit einer nicht nur in den USA aktuellen Frage der Sozial- und der Gesellschaftspolitik - der Frage nach Sinn und Unsinn der unmittelbaren Implementierung eines "Zwangs zu Arbeit" in Systeme sozialer Sicherung. Für den deutschen Leser ist das Buch vor allem deshalb von Interesse, weil in ihm auf die Modelle Bezug genommen wird, die derzeit von konservativer Seite für die Reform der Arbeitslosen- und Sozialhilfe als Vorbild präsentiert werden.

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Christoph Butterwegge
Wohlfahrtsstaat im Wandel. Probleme und Perspektiven der Sozialpolitik
Leske+Budrich Opladen 2001 3., überarbeitete Auflage

Der Autor zeichnet in seinem Buch die Entwicklung der Sozialpolitik in der CDU/CSU/FDP-Ära nach und unterwirft die ersten Jahre der SPD/GRÜNEN-Regierung einer Kritik. Er spannt den Bogen von der kategorialen Bestimmung des Sozialstaates  über eine Darstellung seiner Entwicklung hin zur Frage nach Ansätzen möglicher Alternativen. Das Buch schließt mit einer bemerkenswert umfangreichen Bibliografie zum Thema. 
In seinem Vorwort konstatiert der Autor zutreffend, dass in den Debatten um den Umbau des Sozialstaates die dahinter stehenden Interessen meist verborgen bleiben, "obwohl sie erklären könnten, warum das Soziale verstärkt unter Druck steht." (S.9) Dies erscheint als ein wichtiger Ansatz, wenn den gängigen Argumentationsmustern verschiedener Spielarten des Neoliberalismus etwas entgegengesetzt werden soll. 

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Christoph Butterwegge (Hg.)
Kinderarmut in Deutschland. Ursachen, Erscheinungsformen und Gegenmaßnahmen.
Campus Verlag Frankfurt/New York 2000

Der Herausgeber Christoph Butterwegge führt AutorInnen aus Wissenschaft und Politik zusammen. In drei Abschnitten wird das Problem untersucht: "Theoretische und konzeptionelle Grundlagen", "Bestandsaufnahme der (Kinder-)Armut: Fallstudien und Resultate empirischer Untersuchungen" sowie "Wohlfahrtsstaat im Wandel: Entstehungsursachen, Folgen und Umgang mit der Kinderarmut". Diese Kombination empirischer, theoretischer und politisch-konzeptioneller Ansätze macht das Buch für einen breiten Kreis von LeserInnen interessant und nützlich.