Eigentlich bin ich Politökonom. Politische Ökonomie hat aber die Tendenz zur Maßlosigkeit - man muss sich immer wieder mit sehr verschiedenen Fragen auseinandersetzen.

Das dürfte auch der Grund sein, warum mir der Einstieg in die Sozialpolitik dann 1990 nicht schwer fiel. Bis dahin hatte ich an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften in der Berlin im Institut für Politische Ökonomie gearbeitet, inkl. einer Aspirantur an der analogen Einrichtung in Moskau. 

1990 wechselte ich dann in den Wirren von Auflösung und Neubau in den Apparat des PDS-Parteivorstandes und blieb dort bis 1999. Seitdem arbeite ich in der Rosa-Luxemburg-Stiftung, der parteinahen Stiftung der PDS (analog Friedrich-Ebert-Stiftung bei der SPD oder Heinrich-Böll-Stiftung bei den GRÜNEN).